Miktionstagebuch: Hilfe bei Harninkontinenz

Ob beim Lachen oder schwerem Heben: Bei einer Harninkontinenz verlieren Betroffene unkontrolliert Urin. Ein Miktionstagebuch kann helfen, das eigene Trink- und Toilettenverhalten gezielt zu trainieren.
Während die einen bei einer Blaseninkontinenz das Gefühl haben, ständig auf die Toilette zu müssen, lösen bei anderen schon kleinste Anstrengungen Harnverlust aus. Viele trinken dann zu wenig - und verstärken die Harninkontinenz noch weiter.
Miktionstagebuch hilft bei der Diagnose
In einem Miktionstagebuch notieren Sie Ihre eigenen Trink- und Toilettenganggewohnheiten.
Ihr Arzt kann dann feststellen, ob beispielsweise die Trinkmenge und Harnausscheidung in vernünftigem Verhältnis zueinander stehen, ob Sie unregelmäßig auf Toilette gehen oder zu wenig trinken.
Diese Anhaltspunkte können die Diagnose erleichtern.
Das Tagebuch in der Praxis
Notieren Sie in einer Tabelle, wann und wie viel Sie getrunken haben, wann Sie Harndrang hatten und zu welcher Uhrzeit Sie zur Toilette gegangen sind. Schreiben Sie auch auf, ob Sie unkontrolliert Harn verloren haben.
Bei weiteren Fragen rund um das Thema Inkontinenz: Kommen Sie in Ihre gesund leben-Apotheke. Das Team dort berät Sie vertrauensvoll.
Bildquelle H_Ko/stock.adobe.com