Schnelle Helfer bei Mandelentzündung
Starke Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und häufig auch Fieber sind Anzeichen für eine Mandelentzündung. Sie können sie mit verschiedenen Mitteln behandeln – im Zweifel ist aber ärztliche Hilfe nötig.
Im Herbst gehen wieder die Erkältungen um. Überall wimmelt es von Viren und Bakterien. Die Mandeln sollen dann eigentlich die oberen Atemwege vor Krankheitserregern schützen. Ist das Immunsystem aber bereits angeschlagen, können sich in den tiefen Furchen der Mandeln Viren und Bakterien vermehren. Die Folge: Das Gewebe entzündet sich und schwillt an.
Viren oder Bakterien – unterschiedliche Behandlung
Sind die Schmerzen und Schluckbeschwerden stark und es kommt noch Fieber hinzu, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Er kann bestimmen, ob es sich um eine virale oder bakterielle Mandelentzündung handelt. Haben sich Bakterien auf dem Gewebe festgesetzt, kommen meist Antibiotika zum Einsatz. Diese sollten Sie unbedingt so lange nehmen, wie vom Arzt empfohlen, da sonst die Gefahr besteht, dass einzelne Erreger überleben und sich erneut vermehren.
Bei einer Virusinfektion heißt es hingegen: abwarten und Tee trinken. Halten Sie Ihren Hals dann stets feucht, indem Sie mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen und Halspastillen lutschen. In unserer Apotheke erhalten Sie viele verschiedene Produkte – auch solche, die den Rachen leicht betäuben und so die Schmerzen lindern können.
Kinderkrankheit Mandelentzündung
Kinder leiden weit häufiger unter einer Mandelentzündung. Das liegt daran, dass ihr Immunsystem noch nicht so stark wie das von Erwachsenen ist. Es muss im Laufe der Zeit noch die verschiedenen Krankheitserreger kennenlernen und entsprechende Antikörper bilden.
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